Corona-Virus - Update des Vorstands (01.11.2020)
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- Geschrieben von Jürg Marty (Admin)
Liebe Vereinsmitglieder
Liebe Jugendgruppenmitglieder
Liebe Eltern
Aufgrund der neuen Covid-19-Massnahmen müssen wir unser Sicherheitskonzept und unsere Trainings bereits wieder anpassen. Anbei ist das neue Konzept. Bitte lest es genau durch (insb. Ziff. 6.1-6.5) und besprecht es auch mit euren Kindern.
Uns ist es wichtig, dass weiterhin trainiert werden kann, zumal für Kinder bis 16 Jahre vorläufig keine Einschränkungen bestehen. Entsprechend gilt weiterhin, was wir am 25. Oktober 2020 kommuniziert haben: Das Training am Dienstag findet 14-tägig im Hallenbad statt, während die Trainings am Montag, Donnerstag und Freitag nach wie vor wöchentlich durchgeführt werden. Auf Übungen mit Körperkontakt wird verzichtet (vgl. Ziff. 7).
Neu:
- Die Teilnehmerzahl in den Trainings der Aktiven ist auf 10 Schwimmer beschränkt.
- Für die Piranas, Lionfish und Sharks wird an den schwimmtrainingsfreien Dienstagen als Alternative ein Joggingtraining angeboten. Achtung: Lionfish erst um 19.10 Uhr. Bitte beachtet die Ausführungen im Schutzkonzept (vgl. Ziff. 6.3)
- Anmeldepflicht via Doodle für alle Trainings
- Aktiven https://doodle.com/poll/hau7ufmurvirvt76
- Joggingrunde https://doodle.com/poll/uryrx9bys2b5dnsn
- Diese Links gelten von nun an und werden wöchentlich am Sonntag, 18 Uhr, für die folgende Woche aktualisiert (vgl. Ziff. 6.3 und 6.4).
- Duschen und Haare fönen nach dem Training ist untersagt. Bei langen Haaren wird eine Badekappe empfohlen (vgl. Ziff. 6.1).
- Die Maskenpflicht wird ausgeweitet und besteht bis Trainingsbeginn (vgl. Ziff. 6.2).
Das Schutzkonzept ist zwingend einzuhalten. So können wir dazu beitragen, dass die Hallenbäder hoffentlich nicht wieder vollständig geschlossen werden müssen.
Für eure Unterstützung danken wir euch.
Bleibt gesund und schwimmerische Grüsse
Regina
Präsidentin und Corona-Beauftragte der SLRG Rapperswil-Jona
Die Geschäftsstelle informiert 10/2020
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- Geschrieben von Jürg Marty (Admin)
Eine grossangelegte Plakataktion und viele weitere Ideen fürs 2021. Wir blicken zurück auf das Präventionsprojekt «Corona-Sommer 2020» und wie es die Mitglieder der SLRG Sektion Rapperswil-Jona erlebt haben. Ein Gespräch mit Sektionspräsidentin Regina Lehner.
Hallo Regina, wie war rückblickend die Zeit in dieser speziellen Lage?
Ich fand es ziemlich anstrengend, da mein Arbeitspensum unverändert war, aber das Homeschooling und damit auch zusätzliche Haushaltarbeiten hinzukamen. Zudem fehlte und fehlt die Planungssicherheit, insbesondere auch für die Vereinsaktivitäten und Kurse.
Was waren die grossen Herausforderungen für die Sektion Rapperswil-Jona?
Schwierig war insbesondere der Entscheid, ob wir das Lützelauschwimmen mit rund 400 Teilnehmenden im August durchführen sollen. Da es das 50. Schwimmen war, welches wir mit einem grossen Helferfest verbinden wollten, haben wir uns schliesslich Ende Juni gegen die Durchführung entschieden.
War es schwierig deine Mitglieder wieder zu reaktivieren nach der langen Starre?
Ja, aber das lag nicht an den Mitgliedern, sondern am Wetter. Da die Hallenbäder in Rapperswil-Jona bis nach den Sommerferien geschlossen blieben, fanden die Trainings im See bzw. Freibad statt. In den ersten beiden Wochen mussten wir sie aber wegen dem schlechten Wetter absagen und dann blieben nur noch zwei Wochen bis zu den Sommerferien. Dafür haben wir uns während den Sommerferien zu freien Trainings getroffen.
Bei der Jugendgruppe haben wir sofort wieder mit dem Training begonnen und bei Regen ein Programm im Trocknen mit Milu-Puzzles und -Memories zusammengestellt.
Was ging dir durch den Kopf, als du von der Lancierung des Präventionsprojekts «Corona-Sommer 2020» erfahren hast?
Mir leuchteten die Argumente der SLRG sofort ein: Wenn alle in der Schweiz bleiben und die Bäder weniger Personen zulassen, ist das Risiko für zusätzliche Ertrinkungsunfälle gross. In Rapperswil hat es viele (mehr oder weniger geeignete) Plätze, um im See zu baden und auch in normalen Jahren werden diese regelmässig genutzt. Wenn die Leute an diesen Orten sensibilisiert werden können, kann sicher der eine oder andere Unfall verhindert werden.
Welche Instrumente/Ansätze habt ihr davon umgesetzt resp. seid ihr angegangen? Welche Massnahmen habt Ihr umgesetzt?
Wir haben insbesondere die Baderegeln-Kampagne geprüft, aber festgestellt, dass die fixe Installation der Tafeln mehr Vorlaufzeit braucht. Daher haben wir mit der Stadt Rapperswil-Jona ein Plakat entwickelt, welches an sechs Standorten am See auf mobilen Plakatwänden platziert werden konnten. Zudem stellte uns die Stadt auf dem ganzen Gemeindegebiet ihre A0-Plakatwände zur Verfügung, welche ursprünglich für die1.August-Feier reserviert waren. Dort hingen die Plakate von Mitte Juli bis Mitte September.
Die Vorbereitungen für die Präventionspatrouillen wurden ebenfalls getroffen, konnten aber schliesslich nicht durchgeführt werden. Es scheiterte unter anderem daran, dass wenn die Mitglieder Zeit hatten, das Wetter nicht so gut. Vermutlich hätten wir gleich zu Beginn fixe Termine für die Patrouille setzen sollen.
Musstet ihr lange mit den Behörden verhandeln, um dies umzusetzen?
Nein, der Sportverantwortliche der Stadt Rapperswil-Jona war sofort für das Projekt zu begeistern. Er benötigte jedoch ein Arbeitspapier mit Standorten und Kostenübersichten, dass er dem Stadtrat präsentieren konnte. Diese haben das Projekt sofort unterstützt und die ganze Plakatkampagne finanziert, aber durch diesen Ablauf war es schon fast anfangs Juli, bis wir mit der Plakatgestaltung beginnen konnten. Zum Glück hat uns die Druckerei dabei tatkräftig unterstützt.
Welchen Mehrwert siehst du durch diese Massnahmen in der Ertrinkungsprävention für die SLRG und ihre Sektionen?
Die Risiken des Aufenthalts am und im Wasser wurden dieses Jahr breit thematisiert und die Sensibilisierung der Bevölkerung hilft, solche Unfälle zu reduzieren. Da die Medien häufig berichteten und insbesondere auf die Baderegeln hinwiesen, hatte die SLRG eine gute Plattform, um sich zu präsentieren. Für die einzelne Sektion wirkt sich das indirekt positiv aus, weil man die SLRG nun eher kennt. Eine Erhöhung der Mitgliederzahlen erwarte ich dadurch jedoch nicht.
Wie plant Ihr das nächste Jahr in Anbetracht der Corona-Krise?
Bisher haben wir uns noch nicht damit befasst. Im Moment versuchen wir, die ausgefallenen Kurse nachzuholen und prüfen laufend, ob wir die bis Ende Jahr geplanten Vereinsanlässe durchführen können.
Wenn du das Projekt in Relation zur letzten November erarbeiteten Strategie setzen müsstest, wie würde dein Fazit lauten?
Die Vielfalt konnte so zusammengebracht werden und auf ein gemeinsames Ziel hinwirken, wie es die Strategie betont. Jeder konnte sich in jenem Bereich einbringen, in welchem er sich wohl fühlte.
Wie fühlt es sich an auch im Auftrag als SRK-Rettungsorganisation unterwegs zu sein?
Es ist schön, dass wir mit dem Rettungsschwimmen Sport und Bewegung mit dem Gedankengut des SRK kombinieren können. Unser Hobby ermöglicht es vielen, ihre Hobbies sicher ausüben zu können.
Was nehmt ihr daraus für die Zukunft mit? Gibt es weiterführende längerfristige Gedanken oder gar Konkretes, das ihr in Zukunft in Rapperswil-Jona tun möchtet?
Ja, wir haben ein ganzes Konzept für die Stadt Rapperswil-Jona entwickelt. In diesem Sommer haben wir mit extra für Rapperswil-Jona entworfenen Plakate gearbeitet.
Für nächsten Frühling werden wir die Platzierung von festen Baderegeln-Tafeln der Visana prüfen und umsetzen. Zudem haben wir das Anstreichen der grauen Rettungs-Ring-Boxen mit roter Farbe thematisiert.
Das Interview mit Regina wurde von der SLRG Zentrale durchgeführt und im Newsletter "Die Geschäftsstelle informiert" im Oktober 2020 veröffentlicht.
Mitteilung vom Vorstand (25.10.2020)
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- Geschrieben von Jürg Marty (Admin)
Liebe Aktivmitglieder
Liebe Jugendmitglieder
Liebe Eltern
Aufgrund der steigenden Fallzahlen hat sich der Vorstand entschieden, dass die Trainings am Dienstag nur noch alle zwei Wochen stattfinden. Dies wirkt sich wie folgt aus:
27.10., 10.11., 24.11. und 8.12.2020:
18.00-19.00 Uhr Piranas
19.00-20.00 Uhr Sharks
Kein Training für Lionfish's und kein Aktivtraining.
Ab 20.30 Uhr können 10-15 Aktive individuell Schwimmen gehen, wenn sie sich vorgängig im folgenden Doodle eingetragen haben:
https://doodle.com/poll/hau7ufmurvirvt76
3.11., 17.11., 1.12. und 15.12.2020:
18.30-19.30 Uhr Lionfish
20.00-21.00 Uhr Aktiv-Training
Auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass es zu keiner Vermischung der Gruppen kommt und die Personenzahl in den Garderoben angemessen ist.
Die Wettkampftrainings am Montag und Freitag sowie die Trainings von Nautilus und Nemo am Donnerstag sind davon nicht betroffen.
Wir weisen nochmals auf die Maskenpflicht im Eingangsbereich sowie in den Garderoben hin. Weiterhin gilt das Schutzkonzept, insb. wenn möglich umgezogen im Training zu erscheinen und zu Hause duschen.
Der Weihnachtshöck der Aktiven sowie der Advent-Event der Jugendgruppe sind abgesagt.
Wenn neue Regelungen des Bundes, des Kantons oder der Gemeinde in Kraft treten, welche sich auf unsere Trainingsmöglichkeiten auswirken, werden wir wieder informieren.
Schwimmerische Grüsse und bleibt gesund
Regina
Präsidentin SLRG Rapperswil-Jona
Lützelauschwimmen 2020 Corona-bedingt abgesagt
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- Geschrieben von Jürg Marty (Admin)
Wir alle haben aufgrund des Corona-Virus eine turbulente und entbehrungsreiche erste Jahreshälfte durchlebt. Vieles wurde zu unser aller Gesundheit eingeschränkt. In den letzten Wochen hat der Bundesrat zunehmend mehr Lockerungen erlassen, was wiederum etwas Normalität in unser Leben zurück brachte.
Wir vom OK und der Vorstand der SLRG Rapperswil-Jona haben die Entwicklung gespannt verfolgt und uns laufend Konzepte überlegt, wie wir das Lützelauschwimmen unter Einhaltung der vorgeschriebenen Hygienemassnahmen für alle Beteiligten sicher durchführen könnten.
Wir haben lange gehofft, dass sich die Situation doch noch zum Besseren wendet, leider hat es nicht ganz gereicht. Nach eingehenden Diskussionen sind wir zum Schluss gekommen, dass die aktuellen Rahmenbedingungen eine würdevolle und sichere Durchführung des Lützelauschwimmens nicht zulassen. Die Massnahmen welche wir treffen müssten, wären aus unserer Sicht so einschneidend, dass zum einen die spezielle Atmosphäre, welche diesen Anlass ausmacht, im Keim erstickt würde. Insbesondere da dieses Jahr die fünfzigste Wiederholung stattgefunden hätte.
Zum anderen steht für uns als Rot-Kreuz-Organisation die Sicherheit an erster Stelle und wir wollen für alle Beteiligten ein gesundheitlich unbedenkliches Lützelauschwimmen durchführen können. Daher haben wir uns entschieden, das 50. Lützelauschwimmen auf den
14. August 2021
zu verschieben. Wir hoffen auf Verständnis für diesen Entscheid.
An dieser Stelle möchten wir uns bei allen Beteiligten für die Bereitschaft zur Mithilfe bedanken. Wir würden uns natürlich sehr freuen, wenn wir auch nächstes Jahr wieder auf so grossartige Unterstützung zählen könnten.
Ich wünsche Ihnen allen einen angenehmen Sommer und gute Gesundheit.
Freundliche Grüsse
SLRG Sektion Rapperswil-Jona
Ivo Rüegg
OK-Präsident Lützelauschwimmen
Linthschwimmen 2020
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- Geschrieben von Jürg Marty (Admin)
Hoi Zusammen
Anbei die Infos für das diesjährige Sommerferien-Linthschwimmen-Programm für Vereinsmitglieder und Freunde.
So funktionierts...
- Interessenten tragen sich in der Doodle Umfrage ein an welchen Terminen es ihnen gehen würde: https://doodle.com/poll/9nxt4ugvnxftcqe8
- Sobald man sich an mindestens einem Datum eingetragen hat, erhält man die Mails über die Durchführungen / Änderungen für alle Termine.
- Wer sich für kein Datum anmeldet, wird keine weiteren Mails von mir diesbezüglich erhalten.
- An- resp. Abmeldungen sind bis 1 Stunde vor dem Anlass möglich. An- resp. Abmeldung im Doodle oder auch per SMS möglich (079 752 25 42)
- Auch wenn kurzfristige An- / Abmeldungen möglich sind, hilft es mit wenn ihr möglichst frühzeitig eure Pläne bekannt gebt und nur wenn nötig noch kurzfristig ändert...
- Es ist wichtig, dass ihr nicht unabgemeldet fernbleibt oder ohne Anmeldung erscheint, das gibt ein Chaos bezüglich Anreise.
- Je nach Wetter kann auch kurzfristig abgesagt werden. (Gewitter...)
- Beim Eintragen in der Doodle Umfrage bitte eintragen ob ihr mit dem Auto kommen könnt. Bei Doodle Vermerk "Auto" hinter den Namen setzen und die Anzahl der freien Plätze ohne Fahrer.
- Wir sind froh um Fahrer, also bitte melden. Wenn wir bezüglich Teilnehmer zu viele Autos haben, kürzen wir auf die nötigen Autos.
- Falls wir zu wenig Autos mit Fahrer haben, kann der Anlass auch abgesagt werden.
- Das Schwimmen selber ist ungezwungen. Treiben lassen, mit dem Ball spielen oder wirklich aktiv schwimmen ist jedem selbst überlassen.
- Die Linth ist immer viel kälter als der See. Neopren und / oder Wet-shirt sind empfohlen. Je nach Wetter und Wassertemperatur... Aktuell sind es ca.18 Grad.
- Aktuelle Daten der Linth können hier abgerufen werden. http://www.hydrodaten.admin.ch/de/2104.html
- Treffpunkt für das Schwimmen ist jeweils das Hanfländer um 18:50. Abfahrt pünktlich 19:00 Uhr. Wir warten nicht...
- Wichtig!!! Badehosen angezogen. Trockene Kleider und Tuch in einem Sack. Diesen Sack seht ihr erst wieder am Ausstiegspunkt!
- Schwimmhilfen (aufblasbare Bälle, Ringe, Matratzen sind erlaubt oder schon fast empfohlen)
- Genügend Zeit für den Abend einplanen. Schwimmen macht Hunger und Durst. Rückreise individuell per Zug ab Schmerikon ist auch möglich.
- Ich habe nicht alle Email-Adressen. Also bitte dieses Mail weiterleiten wenn ihr seht dass jemand vom Erwachsenentrainig fehlt. Vor allem von den Jungen habe ich die Adressen nicht. Aber die erreicht man ev. besser über den Chat...
Falls jemand einen Gast mitbringt, bitte den Gast auch im Doodle anmelden, damit ich einigermassen einen Überblick über die Teilnehmer habe. Gäste sind willkommen, müssen aber sichere Schwimmer sein. Bei Fragen / Unsicherheiten könnt ihr mich gerne vorgängig kontaktieren.
Sollte ich etwas vergessen haben, oder sonst noch Fragen offen sind, dürft ihr mich gerne kontaktieren. Am besten bin ich Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! zu erreichen.
Ich hoffe auf rege Teilnahme und warmes Wetter.
Bis bald Roman
Datum | Teilnehmer | Wetter | Wasser | Luft |
09.07.2020 / Do | 11 | schön | 17.1° | 29° |
16.07.2020 / Do | abgesagt | Regen | 17.2° | 14° |
22.07.2020 / Mi | abgesagt | Gewitter | ||
30.07.2020 / Do | 15 | heiss | 20.1° | 32° |
05.08.2020 / Mi | ? | schön | 18.8° | 22° |
13.08.2020 / Do | 14 | schön | 21.9° | 22° |
Neue Infos zum Lido
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- Geschrieben von Jürg Marty (Admin)
Projekt „Erneuerung und Sanierung Schwimmbad Lido“ wird nicht weiterverfolgt
Der Stadtrat setzt bei der Planung eines neuen Freibads auf einen Neustart. Das bisherige Projekt „Erneuerung und Sanierung Schwimmbad Lido“ (Vorprojekt Plus), lässt sich im Rahmen des bewilligten Baukredits von 27,5 Mio. Franken nicht realisieren. Eine externe, unabhängige Zweitmeinung zu den Kostenüberschreitungen, die sich im Dezember 2019 abzeichneten, zeigt: Der Preis für das von der Bürgerschaft genehmigte Projekt würde wohl mindestens 33 Mio. Franken betragen. Allerdings ist diese Zahl nach wie vor mit Unsicherheit behaftet. Der Stadtrat hat aufgrund der offenen Fragen und der hohen Kosten entschieden, das Projekt nicht weiterzuverfolgen. Der Bedarf für ein neues Freibad hingegen ist unbestritten.
Im Dezember 2019 beschloss der Stadtrat, das Projekt „Erneuerung und Sanierung Schwimmbad Lido“ zu sistieren. Dies nachdem der Baukredit in der Höhe von rund 27,5 Mio. Franken, den die Bürgerschaft im November 2018 an der Urne genehmigt hatte, nicht eingehalten werden konnte. Im schlimmsten Fall ging man damals von einer Kostenüberschreitung von über 5 Mio. Franken aus. Die aktuellsten Zahlen bestätigen diese Befürchtungen und weisen inzwischen Kostenüberschreitungen von rund 6 Mio. Franken.
Der Stadtrat setzte im Nachgang zur Projektsistierung eine externe, unabhängige Projektleitung ein, um Gewissheit über die effektiven Kosten zu erlangen sowie die Verantwortlichkeiten für die Kostenüberschreitungen zu klären. Gleichzeitig soll die Machbarkeit des bestehenden Projekts aufgezeigt werden.
Im Wesentlichen bemängelt die externe Expertise die Führung und Koordination des Projekts durch die Gesamtleitung, welche den Architekten von Meletta Strebel Architekten, Zürich, oblag. Die abschliessende Dokumentation zum Vorprojekt Plus wies von den einzelnen Planern unterschiedliche und teilweise widersprüchliche Planungsstände aus. Kontrollen und Konsolidierungen von Arbeitsergebnissen waren zu wenig aufeinander abgestimmt, Kosteninformationen fehlten teilweise oder fielen mangels Abstimmung falsch aus. Unzureichend war insbesondere das mangelhafte Fundationskonzept des Bauingenieurs Tiefbau, was aufgrund des schwierigen Baugrunds im Lido besonders schwerwiegend ist. Seitens Stadt fehlte eine klare Definition der Projektanforderungen im Vorfeld der Projektierung sowie ein griffiger Prozess zur Überwachung und Prüfung von Arbeitsergebnissen. Erschwerend kam hinzu, dass sich einzelne Anforderungen an das Projekt veränderten und sich auch die Bedürfnisse verschiedener Anspruchsgruppen wandelten. In der Folge mussten bereits während der Erarbeitung des Vorprojekts Plus und des Bauprojekts Projektanpassungen vorgenommen werden, was zu Abstimmungsschwierigkeiten bei der Planung führte. Die Stadt wird die Erkenntnisse der Expertise zur Optimierung von Organisation und Prozessen bei zukünftigen Bauprojekten berücksichtigen.
Das Ziel, Klarheit über die effektiven Kosten mit einer Genauigkeit von +/- 10 Prozent zu ermitteln, wurde verfehlt. Den Architekten ist es im Rahmen der Gesamtleitung nicht gelungen, eine verlässliche Kostenschätzung aufgrund einer konsolidierten Planung zu erstellen. In der Folge sind die bis heute ermittelten Mehrkosten von rund 6 Mio. Franken nach wie vor mit Unsicherheiten behaftet: Sie basieren nicht auf einem einheitlichen Kostenvoranschlag, der in allen Punkten dem aktuellsten Stand der Planung entspricht, sondern auf einer Berechnung von Mehr- und Minderkosten im Vergleich zum Vorprojekt Plus.
Dem Stadtrat scheint es insbesondere aufgrund der derzeit offensichtlichen Kostenüberschreitungen, der nach wie vor vorhandenen hohen Risiken bei der Kostensituation sowie den Mängeln bei der Planung unverantwortlich, weiter auf das Projekt zu setzen. Das Vertrauen in die Machbarkeit des Projekts und in das Planungsteam fehlt. Er ist aber der Auffassung, dass der Bedarf für ein Freibad in Rapperswil-Jona ausgewiesen ist. Nun ist zu klären, in welcher Form ein neues Freibad entstehen soll.
Die bereits angefallenen Planungskosten für die Erneuerung und Sanierung des Schwimmbads belaufen sich auf rund 2 Mio. Franken. Der Stadtrat wird zur Frage der Verteilung von Planungskosten Gespräche mit den verantwortlichen Planern aufnehmen.
Die Betriebsbewilligung des Kantons für das bestehende Freibad Lido gilt einstweilen bis zu Beginn der Erneuerung. Der Stadtrat wird die Möglichkeiten für den weiteren Betrieb des Schwimmbad Lidos mit dem Kanton klären.
Informationsbeauftragter
Hansjörg Goldener
Stadtschreiber
49 Menschen ertranken 2019 in Schweizer Gewässern
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- Geschrieben von Jürg Marty (Admin)
2019 haben die Schweizerische Lebensrettungs-Gesellschaft SLRG und die BFU 49 Ertrinkungstote in der Schweiz gezählt. Damit lag die Zahl über dem langjährigen Mittel. Für das Jahr 2020 ist die SLRG in höchster Alarmbereitschaft, weil sich wegen des Corona-Sommers mehr Menschen an offenen Gewässern aufhalten werden. Darum ergreift die SLRG mit ihren Partnern insbesondere im Bereich der Prävention besondere Massnahmen.
Das Wichtigste in Kürze:
- Im Jahr 2019 sind in der Schweiz 49 Menschen ertrunken. Der Grossteil der Todesfälle (48) ereigneten sich an offenen Gewässern (25 in Seen, 23 in Flüssen). Die Mehrheit aller Fälle (39) betrifft Männer. Überdurchschnittlich betroffen (25 Fälle) sind Menschen mit ausländischer Staatsbürgerschaft.
- Für die bevorstehende Sommersaison ist gemäss SLRG und BFU mit einem erhöhten Ertrinkungsrisiko zu rechnen, aufgrund der allgemein zunehmenden Beliebtheit des Schwimmens in Seen und Flüssen und der betrieblichen Einschränkungen der Freibäder.
- Die SLRG hat darum das Präventionsprojekt „Corona-Sommer 2020“ lanciert www.coronasummer2020.ch. Mit verschiedenen Massnahmen soll erreicht werden, dass trotz des Pandemie-Sommers die Zahl der Ertrinkungstoten nicht ansteigt. Eine zentrale Massnahme ist die Kampagne Save your friends www.saveyourfriends.ch. Die SLRG fokussiert mit ihrem Partner Visana auf die besonders gefährdete Gruppe der jungen Männer. Neu existiert ein Online-Safety-Check, mit dem man seine Wassertauglichkeit überprüfen kann.
- Den bewährten sechs Bade- und Flussregeln www.baderegeln.ch der SLRG kommt im Sommer 2020 eine noch höhere Bedeutung zu.
Die ausführliche Medienmitteilung im Wortlaut:
Im Zehnjahresschnitt zählt die Schweizerische Lebensrettungs-Gesellschaft SLRG 45 Ertrinkungstote pro Jahr. Blickt man auf das Jahr 2019 zurück, so wurden bei der SLRG im Austausch mit der Beratungsstelle für Unfallverhütung (BFU) 49 Todesfälle gezählt. Darunter befinden sich 39 Männer, sieben Frauen und drei Kinder. Bei Personen mit ausländischer Staatsbürgerschaft wurden 25 Opfer erfasst.
Bei der Auswertung der Zahlen zeigt sich einmal mehr, dass die Problemzonen die offenen Gewässer sind. 25 Todesfälle wurden in Seen respektive stehenden Gewässern registriert. 23 Fälle betreffen Fliessgewässer. Ein Fall ereignete sich in einem Bad.
Die SLRG versucht seit Jahren mit verschiedenen Massnahmen, die Zahl der Ertrinkungstoten zu senken oder konstant zu halten. Dieser Auftrag erhält im Jahr 2020 neues Gewicht: Nach einer Risikoanalyse gehen SLRG und BFU davon aus, dass Aufenthalte an, in und auf Schweizer Seen und Flüssen – und somit die Risikoexposition für Ertrinkungsunfälle – im Vergleich zu den Vorjahren zunehmen dürften. Einerseits aufgrund der betrieblichen Einschränkungen der Freibäder und andererseits aufgrund der allgemein zunehmenden Beliebtheit des Schwimmens in Seen und Flüssen. Letzteres geht aus einer jüngst durchgeführten Bevölkerungsumfrage der gfs-Zürich im Auftrag der SLRG hervor.
Die SLRG ist eine Rettungsorganisation des Schweizerischen Roten Kreuzes SRK. Darum ist sie auch der in der Bundesverfassung festgeschriebenen «Rôle d’auxiliaires de pouvouirs publics» verpflichtet: Sie muss in Krisenzeiten und Notlagen Staat und Behörden mit ihrer Expertise und Präventionsarbeit unterstützen. Aus diesem Grund ist für die SLRG klar, dass für den Sommer 2020 ausserordentliche Massnahmen ergriffen werden müssen, um Schweizer Städte und Gemeinden am Wasser zu unterstützen und Ertrinkungsunfälle zu verhindern. Dies setzt die SLRG mit mehreren Projekten und Partnern in die Tat um:
Projekt Corona-Sommer 2020 - www.coronasummer2020.ch:
Das Projekt hat zum Inhalt, der oben beschriebenen Gefährdungslage konkrete Massnahmen entgegenzusetzen:
- Anbieten von Wassersicherheitsberatung für Behörden und Institutionen;
- Informationskampagnen, um die Öffentlichkeit zu sensibilisieren (wie bspw. Saveyourfriends.ch oder Aare you safe?);
- Crashkurse zur Ertrinkungsprävention, um spezifischen Zielgruppen der Städte und Gemeinden das notwendige Grundwissen zu vermitteln;
- Präventions-Patrouillen an öffentlichen Badeplätzen durch qualifizierte Personen für Präventionsgespräche;
- Badewachen, um lokale Badbetreiber und/oder Städte und Gemeinden am Wasser mit personellen Ressourcen für die Wasseraufsicht zu unterstützen.
Präventionskampagne „Save your Friends“ - www.saveyourfriends.ch:
In ihrer jahrelangen Präventionsarbeit hat die SLRG festgestellt, dass junge Männer im Alter zwischen 15 und 30 Jahren besonders gefährdet sind. Schon im vergangen Jahr hat die SLRG gemeinsam mit ihrem Partner Visana das Projekt „Save your Friends“ zur Sensibilisierung dieser Risikogruppe gestartet. Das Projekt wird 2020 als wichtiger Bestandteil von «Corona-Sommer 2020» weitergeführt. Basis ist ein zeitgemässer Internetauftritt (www.saveyourfriends.ch) zum Thema Wassersicherheit. Dieser wurde neu um einen Safety-Check erweitert: Auf einer virtuellen Flussfahrt oder bei einem Online-Seeaufenthalt kann man seine Wassertauglichkeit unter Beweis stellen.
Natürlich setzt die SLRG auch weiterhin auf ihre bewährten Präventionsmassnahmen. Dazu gehören die sechs Bade- und Flussregeln. Diesen kommt im Corona-Sommer 2020 eine noch wichtigere Bedeutung zu.
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website www.slrg.ch, unter www.coronasummer2020.ch.
Schutzkonzept für den Trainingsbetrieb ab 06.06.2020
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- Geschrieben von Jürg Marty (Admin)
Neue Rahmenbedingungen
Ab dem 6. Juni 2020 ist der Trainingsbetrieb in allen Sportarten unter Einhaltung von vereinsspezifischen Schutzkonzepten wieder zulässig. Bei Sportaktivitäten, in denen ein dauernder enger Körperkontakt erforderlich ist, müssen die Trainings so gestaltet werden, dass sie ausschliesslich in beständigen Gruppen stattfinden mit Führung einer entsprechenden Präsenzliste. Als enger Kontakt gilt dabei die längerdauernde (>15 Minuten) oder wiederholte Unterschreitung einer Distanz von 2 Metern ohne Schutzmassnahmen.
In Rapperswil-Jona stehen die Anlagen, insbesondere das Freibad Lido, ab dem 8. Juni 2020 wieder zur Verfügung, wobei die Besucherzahl beschränkt ist. Die Schwimmanlage in Schmerikon ist ab dem 6. Juni 2020 wieder geöffnet.
Folgende fünf Grundsätze müssen im Trainingsbetrieb zwingend eingehalten werden:
1. Nur symptomfrei ins Training
Personen mit Krankheitssymptomen dürfen NICHT am Trainingsbetrieb teilnehmen. Sie bleiben zu Hause, resp. begeben sich in Isolation und klären mit dem Hausarzt das weitere Vorgehen ab.
2. Abstand halten
Bei der Anreise, beim Eintreten in die Sportanlage, in der Garderobe, bei Besprechungen, beim Duschen, nach dem Training, bei der Rückreise – in all diesen und ähnlichen Situationen sind zwei Meter Abstand nach wie vor einzuhalten und auf das traditionelle Shakehands und Abklatschen ist weiterhin zu verzichten. Einzig im eigentlichen Trainingsbetrieb ist der Körperkontakt in allen Sportarten wieder zulässig. Pro Person müssen mindestens 10 m2 Trainingsfläche zur Verfügung stehen. Die Personenzahl ist aufgrund der zur Verfügung stehenden Fläche nicht beschränkt, doch gelten die üblichen Sicherheitsbestimmungen.
3. Gründlich Hände waschen
Händewaschen spielt eine entscheidende Rolle bei der Hygiene. Wer seine Hände vor und nach dem Training gründlich mit Seife wäscht, schützt sich und sein Umfeld. Zudem ist – wie immer – das Duschen vor dem Schwimmtraining Pflicht.
4. Präsenzlisten führen
Enge Kontakte zwischen Personen müssen auf Aufforderung der Gesundheitsbehörde während 14 Tagen ausgewiesen werden können. Um das Contact Tracing zu vereinfachen, führt der Verein für sämtliche Trainingseinheiten Präsenzlisten. Die Person, die das Training leitet, ist verantwortlich für die Vollständigkeit und die Korrektheit der Liste und dass diese dem/der Corona-Beauftragten in vereinbarter Form zur Verfügung steht (vgl. Punkt 5). In welcher Form die Liste geführt wird (doodle, App, Excel, usw.) ist dem Verein freigestellt.
Wir stellen die Anwesenheitskontrolle bei der Jugend mit der J&S-Erfassung sicher. Bei den Aktiven wird die Anwesenheitsliste neu vom jeweiligen Trainingsleiter zu Beginn des Trainings physisch ausgefüllt.
5. Bestimmung Corona-Beauftragte/r des Vereins
Jede Organisation, welche die Wiederaufnahme des Trainingsbetriebs plant, muss eine/n Coronabeauftrage/n bestimmen. Diese Person ist dafür verantwortlich, dass die geltenden Bestimmungen eingehalten werden. Bei unserem Verein ist dies Regina Lehner (Präsidentin). Bei Fragen darf man sich gerne direkt an sie wenden (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!).
6. Besondere Bestimmungen
- Aufgrund der Platzverhältnisse in den Garderoben und im Vereinsraum sollen die Teilnehmer – wenn möglich – bereits umgezogen zum Training erscheinen.
- Nach dem Training soll grundsätzlich zu Hause geduscht werden. Sollte vor Ort geduscht werden, sind die Abstandsvorschriften von 2 m jederzeit zu beachten (auch beim Anstehen).
- Paarübungen (z.B. Üben der Rettungsgriffe) werden während der ganzen Trainingseinheit mit demselben Partner durchgeführt.
7. Hinweise für Trainingsleiter
Die Leiter der Dienstagstraining sollen sich absprechen, damit der Raum im Lido bestmöglich genutzt werden kann, um grössere Gruppenansammlungen zu vermeiden. Zudem ist bei grossem Besucheraufkommen im Lido zu prüfen, ob allenfalls Teile des Trainings im See durchgeführt werden können.
Rapperswil, 3. Juni 2020 - Vorstand SLRG Rapperswil-Jona