Das Schnee-Plausch-Weekend findet am 14./15. Januar 2017 statt.

Fantastische Pisten, weisse Berggipfel und viel Fun - Das ist Skifahren und Snowboarden im Hoch-Ybrig!

Wir werden im Restaurant Bärghus mitten im Skigebiet Hoch-Ybrig direkt bei der Bergstation Luftseilbahn Weglosen - Seebli und der Talstation 4er Sesselbahn Sternen übernachten. Zwei 12er-Schlafsäle und ein kleines Zimmer sind reserviert, müssen aber noch definitiv bestellt werden.

Bitte melde Dich bis 05.12.2016 an bei Ursi Hediger und trage Dich im Doodle ein, danke.

Wann: 14./15. Januar 2017
Wo: Hoch Ybrig
Wer: SLRG-Mitglieder mit Partner und Familie
Anreise: Organisieren wir separat
Kosten: CHF 30.00 für SLRG-Mitglieder
CHF 75.00 für Partner
Familienpreis bitte anfragen
Skikarte: Organisiert jeder selber
(evtl. Gruppenbillett)
 Anmelden: Doodle: http://doodle.com/poll/xenxm33a7g45ztxs
Einzahlung des Beitrages auf das Vereinskonto
Bank Linth LLB, Uznach
CH15 0873 1001 2897 3201 9
Teilnehmerzahl: beschränkt
Versicherung: Sache der Teilnehmer
Fragen: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Einladung zum SLRG Herbstferien- Anlass

Wann Dienstag, 18. Oktober 2016, 18:45 Uhr
Wo Treffpunkt in unserem SLRG Vereinsraum Lido Rappi
Trocken-Programm 19.00- 20.00 Mini- Golf spielen in der Anlage gleich nebenan (tolle Preise), anschliessend gemütliches Beisammensein in unserem Vereinsraum mit Essen (organisiert Ursi)
Regen-Programm Fondue essen ( organisiert Ursi) und gemütliches Beisammensein mit Karten spielen, bitte mitnehmen
Kosten Vom Verein bekommen wir noch Geld für den Anlass, die restlichen Kosten werden wir unter den Anwesenden aufteilen, dh max Fr 10.-. Bitte am Anlass mitbringen, danke
Anmelden Bitte bis Sonntagabend 16. Oktober 2016 per SMS/ WApp oder Mail bei Ursi Hediger anmelden oder im Training sich auf der Anmeldeliste einschreiben, Danke
Wunsch Bitte allen Aktiven SLRG ler weiterleiten, Danke
Fragen / Infos Ursi Hediger

Die Schweizerische Lebensrettungs-Gesellschaft SLRG blickt auf die Badesaison 2016 zurück. Dieses Jahr sind bis im September 49 Menschen in Schweizer Gewässern ertrunken. Darunter befinden sich nach Analyse der SLRG 26 Personen mit ausländischer Staatsbürgerschaft.

Bis heute zählt die SLRG 49 Menschen, die in Schweizer Gewässern ertrunken sind. Darunter sind 41 Männer, vier Frauen und vier Kinder. 47 der Todesfälle ereigneten sich in den offenen Gewässern (95% aller Unfälle). In diesen verunfallten 24 Menschen in Flüssen und 23 in Seen (wovon drei Fälle beim Tauchen geschahen). Ein Ertrinkungsfall wurde in einem Swimmingpool und einer in einem Baggersee registriert. Unter den Opfern waren 26 Personen mit ausländischer Staatsbürgerschaft.

Mit der Onlinekampagne «Mit Sicherheit mehr Wasserspass» oder dem Baderegelflyer unter gleichnamigem Titel, erklärt die SLRG Sinn und Zweck der Baderegeln – ein Versuch zum richtigen Verhalten am und mit dem Wasser zu motivieren. Für die Gruppe der Asylsuchenden, Personen mit Migrationshintergrund sowie Touristen wurde im Sommer der Spezialflyer «Spass am, im und auf dem Wasser» lanciert. Die Baderegeln wurden zwecks besserer Verständlichkeit übersetzt und mit neuen Illustrationen versehen. Bei der Zielgruppe Kinder hat die SLRG mit ihrer Präventionskampagne «Das Wasser und ich» 2016 mit 828 besuchten Kindergärten wieder über 15‘000 Kinder schweizweit erreicht und für den richtigen Umgang mit dem Wasser sensibilisiert.

Erfolgreiche Partnerschaft: 150 aktualisierte Baderegeltafeln aufgestellt – mehr sollen folgen

Dank der Unterstützung des Krankenversicherers Visana konnte die SLRG 2016 knapp 150 Standorte mit den aktualisierten Baderegeltafeln ausrüsten. Bäder und überwachte Badeplätze standen dabei im Fokus. Die beliebten Treffpunkte für Badende und Wasserbegeisterte sind ein idealer erster Einstiegspunkt, um die Bevölkerung möglichst breit anzusprechen. Doch das ist erst der Anfang. Bereits jetzt wird die Planung vorangetrieben, die Schweizer Gewässer 2017 weiter zu erschliessen und die Bevölkerung noch mehr für die Wasserunfallprävention zu sensibilisieren. Konkret: Die Baderegeltafeln sollen weiter erneuert oder neue Standorte erschlossen werden.

Wasserunfallprävention – wie weiter?

Zusammen mit der bfu werden seit letztem Jahr Anstrengungen unternommen, um einen National Water Safety Plan (Nationaler Wassersicherheitsplan) zu etablieren. Dieser Plan sieht vor, alle am Wasser agierenden Verbände und Organisationen an einen Tisch zu bringen und die Kräfte für die Wasserprävention zu bündeln. Mit diesem Vorgehen will man ein noch effizienteres und wirkungsvolleres Präventionsnetz über die Schweiz und ihre Gewässer spannen. Am 23. November wird am «Wasseratelier» in Sursee das weitere Vorgehen in Sachen National Water Safety Plan erörtert.

Vom 20. bis 21. August 2016 fanden die Staffel-Schweizermeisterschaften Pool 2016 unter der Organisation der SLRG Schweiz in Tenero statt.

Die Sektion Rapperswil-Jona nahm mit je zwei Mannschaften teil:

Damen

Rang Sektion Zeit Punkte
1. Innerschwyz 1 15:09.2 6143
2. Baden-Brugg 1 15:50.2 5896
3. Reiden 1 16:07.2 5818
...      
32. Rapperswil-Jona 1 19:52.1 4669
...      
38. Rapperswil-Jona 2 20:24.0 4448
...      
64. Lachen 24:56.9 2430

 Herren

Rang Sektion Zeit Punkte
1. Innerschwyz 1 12:59.8 6111
2. Baden-Brugg 1 13:21.3 5863
3. Wädenswil 14:06.7 5775
...      
22. Rapperswil-Jona 1 16:38.0 4679
...      
60. Rapperswil-Jona 2 19:36.9 3740
...      
69. Wald ZH 20:51.9 0

Während den Sommerferien haben wir wieder in jeder Woche einen Termin für ein Linthschwimmen festgelegt.

linthschwimmen

So funktionierts...

  • Interessenten tragen sich in der Doodle Umfrage ein an welchen Terminen es ihnen gehen würde. (Doodle-Link)
  • Sobald man sich an mindestens einem Datum eingetragen hat, erhält man die Mails über die Durchführungen / Änderungen für alle Termine.
  • Wer sich für kein Datum anmeldet, wird keine weiteren Mails von mir diesbezüglich erhalten.
  • An- Abmeldungen sind bis 1 Stunde vor dem Anlass möglich. (Also bis 18:00 Uhr) An- Abmeldung im Doodle oder auch per SMS möglich (079 752 25 42)
  • Es ist wichtig dass ihr nicht unabgemeldet fernbleibt oder ohne Anmeldung erscheint, das gibt ein Chaos bezüglich Anreise.
  • Je nach Wetter kann auch kurzfristig abgesagt werden. (Gewitter...)
  • Beim Eintragen in der Doodle Umfrage bitte eintragen ob ihr mit dem Auto kommen könnt. Bei Doodle Vermerk "Auto" hinter den Namen setzen und die Anzahl der freien Plätze ohne Fahrer
  • Wir sind froh um Fahrer, also bitte melden. Gemäss Ursi können wir eine Entschädigung für das Fahren beim Verein einholen, Infos folgen.
  • Das Schwimmen selber ist ungezwungen. Treiben lassen, mit dem Ball spielen oder wirklich aktiv schwimmen ist jedem selbst überlassen.
  • Die Linth ist immer viel kälter als der See. Neopren und / oder Wet-shirt sind empfohlen. Je nach Wetter und Wassertemperatur... Aktuell sind es ca.18 Grad.
  • Aktuelle Daten der Linth können hier abgerufen werden. (Hydrodaten Linth)
  • Treffpunkt für das Schwimmen ist jeweils das Hanfländer um 18:50. Abfahrt pünktlich 19:00 Uhr. Wir warten nicht...
  • Wichtig!!! Badehosen angezogen. Trockene Kleider und Tuch in einem Sack. Diesen Sack seht ihr erst wieder am Ausstiegspunkt!
  • Schwimmhilfen (aufblasbare Bälle, Ringe, Matratzen sind erlaubt oder schon fast empfohlen)
  • Genügend Zeit für den Abend einplanen. Schwimmen macht Hunger und Durst. Rückreise individuell ist auch möglich.

Ich habe nicht alle Email-Adressen. Also bitte diese Info möglichst an alle weiterleiten.

Falls jemand einen Gast mitbringt, bitte den Gast auch im Doodle anmelden, damit ich einigermassen einen Überblick über die Teilnehmer habe. Gäste sind willkommen, müssen aber sichere Schwimmer sein.

Sollte ich etwas vergessen haben, oder sonst noch Fragen offen sind, dürft ihr mich gerne kontaktieren. Am besten bin ich Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!zu erreichen.

Ich hoffe auf rege Teilnahme und warmes Wetter.

Bis bald Roman

Vergangenen Freitag und diesen Montag sind zwei junge Männer in der Emme ertrunken. Beide Opfer sind in Schwellen respektive Wasserwalzen ums Leben gekommen. Die Schweizerische Lebensrettung-Gesellschaft SLRG warnt ausdrücklich vor Schwellen und den damit zusammenhängenden Wasserwalzen.

Schwellen sind eine ausserordentliche Gefahrenstelle an Flüssen. Darüber berichtete die SLRG bereits in ihrem letzten Bulletin im Mai. Bedauerlicherweise wurde diese Erkenntnis innert kurzer Folge durch zwei Ertrinkungsopfer an der Emme in Lützelflüh BE und Derendingen SO unterstrichen. Schwellen bilden Weisswasser und Wasserwalzen. Unterhalb einer Wasserwalze besteht ein starker Rückfluss (Widerwasser), der eine Person in die Wasserwalze ziehen kann. Diese Kombination ist tödlich, da eine betroffene Person sich nicht mehr selber aus dieser Lage befreien kann. Zusätzlich führen die Schweizer Flüsse zur Zeit mehr Wasser wie üblich, was für normale Schwimmer schon zur echten Herausforderung wird – Darum sollte man sich überlegen, ob man zur Zeit den Badespass nicht in der überwachten Badeanlage suchen will.

wasserwalze

 Die Wasserwalze – wie funktioniert sie?

Oft wird die Kraft und Unberechenbarkeit des Wassers in Flüssen massiv unterschätzt. Gefährlich sind Strudel und Strömungen sowie Felsen und Wiffen (Schifffahrtszeichen) mitten im Fluss. Stufen, Verbauungen, Schwellen, natürliche Wasserfälle sind gefährliche Hindernisse, erkennbar am schäumenden Weisswasser nach dem Fall. Das Weisswasser ist dermassen mit Luft angereichert, dass es nicht mehr trägt und nicht schwimmbar ist. Die dabei entstehende, rotierende Wasserwalze (siehe Grafik) und tiefe Unterspülungen können zur tödlichen Gefahr werden aus der man sich aus eigener Kraft nicht mehr befreien kann. Es ist unvermeidlich, vor einer Flussfahrt oder einem Schwumm die Schwimm- bzw. Bootsstrecke zu besichtigen und die Ausstiegsstellen zu merken, um diese tödlichen Hindernisse zu umgehen.

Respekt vor dem Wasser sowie SLRG Bade- und Flussregeln beachten

Die SLRG stellt fest, dass das Bewusstsein für Gefahren ausgehend vom Wasser fehlt. Darum wurde auch die Baderegelkampagne „Mit Sicherheit mehr Wasserspass“ auf Onlinekanälen wie Facebook und unter dem gleichnamigen Titel auf der SLRG-Homepage ins Leben gerufen. Mit nützlichen Tipps soll die Notwendigkeit der Baderegeln aufgezeigt werden und für den richtigen Umgang mit dem Wasser geworben werden - ein weiteres wichtiges Schlüsselelement für einen Aufenthalt am Wasser, der von Spass und Freude geprägt ist.

Beim Flussschwimmen empfiehlt die SLRG zudem eine Schwimmweste zu tragen sowie beim Schwimmen längerer Strecken in Seen nie alleine zu schwimmen und eine Baywatchboje oder ähnliches Auftriebsmittel mitzuführen. In der Prävention von Unfällen mit Kinderbeteiligung ist die Befolgung der ersten Baderegel „Kinder nur begleitet ans Wasser lassen – kleine Kinder in Griffnähe beaufsichtigen!“ unabdingbar – die Kleinsten unter uns können bereits bei geringer Wassertiefe in weniger als 20 Sekunden ertrinken, was in den meisten Fällen lautlos geschieht.

Bürgerversammlung von Rapperswil-Jona am 05.04.2016

Rapperswil-Jona ist Regionszentrum mit bald 27’000 Einwohnerinnen und Einwohnern. Die Standortattraktivität zeichnet sich durch eine hochwertige zentralörtliche Infrastruktur für Bildung, Wirtschaft, Verkehr, Freizeit und Sport aus. Gestützt auf die Sportstättenplanung von 2001 soll der Eis- und Wassersport im Lido konzentriert werden. Zur Bäderstrategie der Stadt hält das Bäderkonzept von 2008/09 an den drei bestehenden Freibädern und den drei Lehrschwimmbecken in den Schulanlagen Hanfländer, Schachen und Paradies-Lenggis fest. 1989 kaufte die Stadt das in den 50er-Jahren erbaute Schwimmbad Lido. Dieses befindet sich mittlerweile in einem derart desolaten Zustand, dass eine Totalsanierung zwingend und dringlich ist, wenn das Bad nicht geschlossen werden soll. Das bestehende Ausseneisfeld wurde ursprünglich als Provisorium für einen Zeitraum von zehn Jahren gebaut und besteht nun bereits seit 18 Jahren. Die teils gravierenden Mängel werden jährlich im Rahmen des baulichen Unterhalts bestmöglich in Stand gestellt.

Lido2020

Gestützt auf diese Ausgangslage wurde im Jahr 2012 ein Projektwettbewerb durchgeführt und im Anschluss daran ein Entwicklungskonzept und Masterplan Lido in Auftrag gegeben, der südlich der Oberseestrasse auch den Uferbereich vom Schwimmbad bis zum Kinderzoo Knie umfasst. Das Erneuerungskonzept sieht nun vor, die Aussenschwimmbecken komplett zu ersetzen und die drei 50-m-Schwimmbahnen auf sechs Schwimmbahnen zu erweitern, ein neues Gebäude für die Technik, die Kasse, das Ticketing, das Personal, den Seerettungsdienst und die Schweizerische Lebensrettungsgesellschaft (SLRG) zu erstellen sowie das Schwimmbad-Restaurant seeseitig zu verlegen und mit der Eishallen-Gastronomie (heutiger Raiffeisen-Pavillon) zusammenzufassen. In diesem Zusammenhang soll auch die Umgebungssituation um das Schwimmbad und die Eishalle aufgewertet werden. Das heutige Ausseneisfeld soll dazu südseitig auf das erweiterte Dach der bestehenden Bootshallen platziert und mit einer Überdachung (Membran-Dach oder «Ballon») ausgestattet werden. Zum See hin wird auf dem gleichen Niveau ein kleineres, temporäres Ausseneisfeld für den öffentlichen Eislauf erstellt, welches in den Sommermonaten jeweils demontiert wird, so dass die Fläche auch für andere Nutzungen zur Verfügung steht. Für die Erarbeitung eines sogenannten «Vorprojekts-Plus» mit Kostenvoranschlag als Grundlage für den Baukredit wird rund ein Jahr benötigt. Die Urnenabstimmung über den Baukredit wäre somit im September 2017 sowie die Inbetriebnahme frühestens im Herbst 2020 möglich. Die Investitionen für das Vorhaben werden zum heutigen Zeitpunkt auf ca. 27 Millionen Franken geschätzt.

Lido2020 2

Für die Erarbeitung eines «Vorprojekts-Plus» inkl. Kostenvoranschlag wird beantragt, einen Projektierungskredit von Fr. 965’000.– inkl. Nebenkosten und Mehrwertsteuer zu genehmigen.

Zeitplan

Unter Vorbehalt der Zustimmung der Bürgerschaft zum Projektierungskredit ist folgender Zeitplan vorgesehen:

  • Projektierungskredit an der Bürgerversammlung 5. April 2016
  • Verabschiedung «Vorprojekt-Plus» und Baukredit an der Bürgerversammlung Juni 2017
  • Urnenabstimmung über den Baukredit September 2017
  • Planungszeit rund ein Jahr
  • Frühester Baubeginn Herbst 2018
  • Bauzeit ca. zwei Jahre
  • Inbetriebnahme voraussichtlich Herbst 2020

Nachtrag nach der Bürgerversammlung vom 5. April 2016

Für die Sanierung und Erneuerung des Schwimmbads Lido sowie den Neubau eines Sockelgebäudes an die bestehende Bootshalle (Erweiterung West) wird ein Projektierungskredit von Fr. 965’000.–, inkl. Mehrwertsteuer, bewilligt.

Schlussbilanz 2015: Die SLRG zählt 50 Ertrinkungsopfer in der Schweiz

Die Schweizerische Lebensrettungs-Gesellschaft SLRG zählte 2015 50 Ertrinkungsfälle. Auffällig: Auch dieses Mal macht die Gruppe der Männer mit 41 Opfern den Grossteil der Statistik aus. Auffallend häufig sind auch Asylsuchende und Touristen betroffen. 

Die vergangene Badesaison 2015 war wettertechnisch ein voller Erfolg. Der grossmehrheitliche Sonnenschein lockte bei heissen Temperaturen viele Menschen an die Ufer der Schweizer Gewässer. Leider nicht ohne Folgen. Die erhöhte Nutzung des kühlen Nass und der nahen Umgebung machte sich auch in der Ertrinkungsstatistik bemerkbar. 50 Ertrinkungsfälle wurden schweizweit gezählt. Davon ereigneten sich 25 in Seen (davon 2 Tauchunfälle), 22 in Flüssen und 3 in Badeanstalten (1 Tauchunfall). Unter den Opfern befanden sich 41 Männer, 4 Frauen und 5 Kinder.

Respekt vor dem Wasser sowie SLRG Bade- und Flussregeln beachten

Rückblickend stellt die SLRG fest, dass es immer wieder an Respekt (nicht zu verwechseln mit Angst) vor dem Wasser mangelt. Das konsequente Befolgen der SLRG Bade- und Flussregeln ist ein weiteres wichtiges Schlüsselelement für einen Aufenthalt am Wasser, der von Spass und Freude geprägt ist. In den kommenden Jahren sollen alle bestehenden Baderegeltafeln in der Schweiz durch die aktuellste Version ersetzt und neue Standorte erschlossen werden. Dabei verfügt die SLRG mit dem Kranken- und Unfallversicherer Visana finanziell, ideell und personell über einen starken Partner. "Es ist uns ein grosses Anliegen, zusammen mit der SLRG Bade- und Ertrinkungsunfällen vorzubeugen und Leben zu retten", sagt David Müller, Leiter Unternehmenskommunikation von Visana. 

Die SLRG Baderegeln spielen deshalb eine so grosse Rolle in der Präventionsarbeit, da sie die Kenntnis aus über 85 Jahren Rettungsschwimmen und somit Wissen um Unfallhergänge wiederspiegeln. Dabei entstand über die Zeitdauer hinaus ein Setting von Verhaltensempfehlungen, die im Umgang mit dem Wasser absolut lebensrettend sein können. Wer sich an diese Verhaltensempfehlungen hält, ist auch am und im Wasser auf der sicheren Seite.

Im Hinblick auf die kommende Badesaison empfiehlt die SLRG, beim Flussschwimmen eine Schwimmweste zu tragen sowie beim Schwimmen längerer Strecken in Seen nie alleine zu schwimmen und eine Baywatchboje oder ähnliches Auftriebsmittel mitzuführen. In der Prävention von Unfällen mit Kinderbeteiligung ist die Befolgung der ersten Baderegel "Kinder nur begleitet ans Wasser lassen – kleine Kinder in Griffnähe beaufsichtigen!" unabdingbar – die Kleinsten unter uns können bereits bei geringer Wassertiefe in weniger als 20 Sekunden ertrinken, was in den meisten Fällen lautlos geschieht.

Präventionsarbeit und Baderegelübersetzungen

Die SLRG hat auf die Ertrinkungsfälle von Asylsuchenden, Personen mit Migrationshintergrund sowie Touristen reagiert und die 6 Bade- und Flussregeln übersetzen lassen: Tigrinya, Arabisch, tamilisch, englisch, serbokroatisch, portugiesisch sowie somalisch. Die übersetzten Regeln wurden den Asylzentren via Staatssekretariat für Migration zur Verfügung gestellt und stehen zudem auf der SLRG-Website zum Download zur Verfügung (www.baderegeln.ch). Um Unfällen mit Kindern entgegenwirken zu können, werden auch dieses Jahr wieder ab Mai schweizweit Kindergärten durch die SLRG Präventionskampagne "Das Wasser und ich" besucht. Ehrenamtliche Rettungsschwimmer besuchen die Kinder und vermitteln Ihnen an 10 einfachen und einprägsamen Botschaften das richtige Verhalten am, im und auf dem Wasser.